Mit
dem ersten Licht des Morgens erreicht die kleine Gruppe Zebras ein
Wasserloch im Etosha Nationalpark. Gemeinsam werden Sie hier ihren
Durst stillen ums sich für die Hitze des aufziehenden Tages zu wappnen.
Auch wenn sie in aller Ruhe trinken, so lauschen sie doch stets allen
Geräuschen der Umgebung, bereit beim kleinsten Anschein einer Bedrohung
zu fliehen. |
Schon
den ganzen Tag haben die Elefantenherden auf der Suche nach Nahrung das
Flussbett des Sands River am Rande der Krüger Nationalparks durchquert.
Und hin und wieder begegnen sich an der Böschung des Flusses die Tiere
verschiedener Familienverbände. Eine innige Begrüßung unterstreicht die
Verbundenheit die selbst zwischen Tieren der unterschiedlichen Herden
besteht. |
Mit
der aufgehenden Sonne endet für das Löwenrudel die Zeit des Jagens. Den
Tag werden sie geschützt im Schatten der Sträucher verbringen und
schlafen. Nur wenn die Jagd über mehrere Tage nicht erfolgreich war
treibt der Hunger sie dazu auch bei Tag zu jagen. Ein großes Rudel
verspicht dann wesentlich höhere Erfolgschancen bei der gemeinsamen
Jagd. |
Eben
noch die Wärme und Stille im Bauch der Mutter und nun, dem kühlen
Meereswind ausgesetzt, mitten im lärmenden Getöse der Seelöwen-Kolonie
von Cape Cross, Namibia. Doch langsam erholt sich das Robbenbaby von
den Strapazen seiner Geburt und mit seinen offenen Augen und Ohren
beginnt es seine Umgebung vorsichtig wahrzunehmen. Nichts prägt in
diesem Moment seine Sinne so sehr wie die tröstende Nähe seiner Mutter. |
Auch
wenn sie vom Kopf der Giraffe einen guten Ausblick auf das Geschehen in
der Umgebung haben, so interessiert die Madenhacker die Aussicht von
hier oben doch nur wenig. Viel mehr von Interesse für die Vögel sind
die für die Giraffe lästigen Parasiten. Diese Leckerbissen machen sie
zu den besten gefiederten Freunden der Giraffe. |
Der
abgebrochene Stachel eines Stachelschweines im Fell des jungen
Leoparden lässt erahnen, dass seine Jagd der vorangegangenen Nacht
wenig erfolgreich war. Hungrig hat er sich bei Sonnenaufgang in
die Astgabel eines Akazienbaumes zurückgezogen, von wo aus er nun eine
Herde Impalas beobachtet. Doch die Impalas haben ihn längst entdeckt
und so wird er hungrig bleiben. |
Das
Gras ist noch feucht vom Morgentau als die Breitmaulnashörner aus dem
Dickicht des Busches auftauchen. Solange die Sonne noch tief steht
werden sie hier in der offenen Savanne grasend umherwandern. Doch mit
der steigenden Temperatur werden sie sich zwischen Sträuchern und unter
Bäumen einen schattigen Ort suchen um der Hitze des Tages zu entgehen. |
Das Licht der Mittagssonne brennt beharrlich auf die Landschaft des Krüger Nationalparks und lässt die Luft über der Wasserstelle flimmern. Im kühlenden Nass verharren die Nilpferde und warten darauf, dass die Sonne wieder untergeht. Erst dann können sie das Wasserloch zum Fressen verlassen. Doch auch im kühlen Nass erhitzen sich unter der gleißenden Sonne manchmal die Gemüter und die Stimmung entlädt sich mit lautstarkem Getöse. |
Es
ist schon später Nachmittag als der Kudu-Bock seinen Kopf senkt,
um an der Wasserstelle seinen Durst zu stillen. Auf der Suche nach
Nahrung ist er den ganzen Tag alleine durch die Baum-Savanne des Etosha
Nationalparks gewandert. Mit der hereinbrechenden Dunkelheit wird er
sich einen sicheren Platz für die Nacht suchen um seine Wanderung am
nächsten Morgen erneut fortzusetzen. |
Scheinbar
gelangweilt starrt der afrikanische Büffel in unsere Richtung. Nichts
verrät, dass hinter seinem stoischen Blick die reine
Unberechenbarkeit verborgen liegt. Von einer Sekunde zur nächsten kann
seine Stimmung umschlagen und aus dem einfältigen Klotz wird ein
aggressives Muskelpaket, das alles auf die Hörner nimmt oder
niedertrampelt, was sich ihm in den Weg stellt. Nichts kann ihn dann
noch aufhalten. |
Nur
widerwillig verlässt das Krokodil seinen warmen Platz am Ufer, doch die
Elefantenherde die sich zum Trinken am Wasserloch eingefunden hat ist
nicht gewillt die Echse ihrer Nähe zu dulden. Doch die Stunde des
Krokodils wird kommen. Die langen Schatten kündigen das baldige
hereinbrechen der Nacht an und damit die Stunde in der für das Krokodil
die Jagd beginnt. |
Keine
andere Antilope ist an das Leben in einem Wüstenklima so angepasst wie
der Oryx. Sowohl das Fehlen von Wasser über mehrere Tage hinweg, als
auch permanente Temperaturen über 40°C übersteht er schadlos. Seine
langen, geraden Hörner zusammen mit der markanten Farbzeichnung an Kopf
und Körper machen diesen Überlebenskünstler zu einer der elegantesten
Antilopen. |
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